Die Philosophie triumphiert leicht über vergangene und zukünftige Übel; aber die gegenwärtigen Übel triumphieren über die Philosophie.
Die Unterscheidung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ist nur eine besonders hartnäckige Illusion.
Eigentlich kann man gar nicht sagen: Es gibt drei Zeiten, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, genau würde man vielleicht sagen müssen: Es gibt drei Zeiten, eine Gegenwart in Hinsicht auf die Gegenwart, eine Gegenwart in Hinsicht auf die Vergangenheit und eine Gegenwart in Hinsicht auf die Zukunft.
Die Gegenwart ist keine potenzielle Vergangenheit, sondern der Augenblick, da wir uns zu entscheiden und zu handeln haben.
Seit die Vergangenheit aufgehört hat, ihr Licht auf die Zukunft zu werfen, irrt der menschliche Geist in der Finsternis.
Die Lektüre aller guten Bücher ist wie ein Gespräch mit den aufrichtigsten Menschen der vergangenen Jahrhunderte.
Die Kinder kennen weder Vergangenheit, noch Zukunft, und – was uns Erwachsenen kaum passieren kann – sie genießen die Gegenwart.
Das Geheimnis der Gesundheit für Körper und Geist ist nicht zu trauern für die Vergangenheit, noch über die Zukunft sorgen, sondern klug und ernsthaft der Gegenwart zu leben.
Der Gelehrte ist der Mann, der in sich alle Fähigkeiten der Zeit, alle Beiträge der Vergangenheit, alle Hoffnungen der Zukunft aufnehmen muss.
Das Bewusstsein ist ein Bindeglied zwischen dem, was war und dem, was sein wird; eine Brücke zwischen der Vergangenheit und der Zukunft.
Die Gegenwart enthält nicht mehr als die Vergangenheit, und was man in der Wirkung findet, das war schon in ihrer Ursache vorhanden.
Gegenwart des Vergangenen ist die Erinnerung, Gegenwart des Gegenwärtigen ist die Anschauung, Gegenwart des Zukünftigen die Erwartung.
Jeder Heilige hat eine Vergangenheit und jeder Sünder hat eine Zukunft.
Was ist Geschichte? Ein Echo der Vergangenheit in der Zukunft, eine Spiegelung der Zukunft auf der Vergangenheit.
Wenn man sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist man verurteilt, sie zu wiederholen.
Wer die Zukunft voraussehen wolle, müsse auf die Vergangenheit blicken, denn alle Dinge auf Erden haben jederzeit Ähnlichkeit mit den vergangenen gehabt. Das kommt daher, dass sie von Menschen vollbracht werden, die immer die gleichen Leidenschaften besitzen und besaßen; mithin muss das Ergebnis auch immer das gleiche sein.
Was Vergangenheit ist, ist Prolog.
Alles was war, ist nicht mehr; alles, was sein wird, ist noch nicht. Suchen Sie das Geheimnis unserer Leiden nicht anderswo.
Die Gegenwart geht mit der Zukunft schwanger: man könnte das Kommende im Vergangenen lesen, und das Entfernte ist im Nahen abgespiegelt.
Mir ist klar geworden, dass Vergangenheit und Zukunft reine Illusion sind; sie existieren nur in der Gegenwart, die alles ist und alles umfasst.
Ach, wer bringt die schönen Tage, Jene Tage der ersten Liebe, Ach, wer bringt nur eine Stunde Jener holden Zeit zurück.
Angenehm sind die erledigten Arbeiten.
Denn vom Standpunkte der Jugend aus gesehn, ist das Leben eine unendlich lange Zukunft; vom Standpunkte des Alters aus, eine sehr kurze Vergangenheit.
Wenn mich somit Vergangenheit und Zukunft weniger die Gegenwart gewahr werden lassen, muss ich mir überlegen, ob ich wirklich in dieser Welt lebe.
Nach Innen geht der geheimnißvolle Weg. In uns, oder nirgends ist die Ewigkeit mit ihren Welten, die Vergangenheit und Zukunft.
Betrachte die Vergangenheit, die großen Veränderungen so vieler Reiche; daraus kannst du auch die Zukunft vorhersehen.
Die Zukunft beeinflusst die Gegenwart genauso wie die Vergangenheit.