Wer ein Philosoph werden will, darf sich nicht vor Absurditäten fürchten.
Sei ein Philosoph, aber inmitten all deiner Philosophie bleibe stets Mensch.
Der Philosoph vergesse nie, dass er eine Kunst treibt und keine Wissenschaft.
© Hans Jürgen Heringer
Ein Bart macht noch lange keinen Philosophen.
Ich wüsste nicht, was der Geist eines Philosophen mehr zu sein wünschte, als ein guter Tänzer. Der Tanz nämlich ist sein Ideal, auch seine Kunst, zuletzt auch seine einzige Frömmigkeit, sein »Gottesdienst«...
Klarheit ist die Ehrlichkeit der Philosophen.
Frieden in den Gedanken. Das ist das ersehnte Ziel dessen, der philosophiert.
Dem Dichter und Weisen sind alle Dinge befreundet und geweiht, alle Erlebnisse nützlich, alle Tage heilig, alle Menschen göttlich.
Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert; es kömmt drauf an, sie zu verändern.
Denn noch bis jetzt gab's keinen Philosophen, der mit Geduld Zahnweh konnt' ertragen.
Fürs erste: Jeder, der ernstlich Philosoph werden will, muss sich einmal im Leben auf sich selbst zurückziehen und in sich den Umsturz aller vorgegebenen Wissenschaften und ihren Neubau versuchen.
Die Verachtung des Reichtums war bei den Philosophen ein geheimer Wunsch, ihren Wert an der Ungerechtigkeit des Schicksals durch Missachtung eben der Güter zu rächen, deren es sie beraubte — ein Geheimmittel, um sich vor der Erniedrigung durch die Armut zu schützen — ein Umweg zum Erwerb eben des Ansehens, das sie durch Reichtümer nicht erlangen konnten.
Philosophen sollten sich folgendermaßen begrüßen: „Nimm Dir Zeit!“
Während die Philosophen noch streiten, ob die Welt überhaupt existiert, geht um uns herum die Natur zugrunde
Der Philosoph, der in der Öffentlichkeit eingreifen will, ist kein Philosoph mehr, sondern Politiker; er will nicht mehr nur Wahrheit, sondern Macht.
Wenn ein Philosoph einem antwortet, versteht man überhaupt nicht mehr, was man ihn gefragt hat.