Es gibt an den Menschen mehr zu bewundern als zu verachten.
Die Verachtung unserer Natur ist ein Irrtum unserer Vernunft.
Niemand ist den Frauen gegenüber arroganter, aggressiver oder verächtlicher als ein in seiner Männlichkeit verunsicherter Mann.
Niemand wird von einem Andern verachtet, wenn er nicht schon vorher von sich selbst verachtet worden ist.
Die Verachtung des Reichtums war bei den Philosophen ein geheimer Wunsch, ihren Wert an der Ungerechtigkeit des Schicksals durch Missachtung eben der Güter zu rächen, deren es sie beraubte — ein Geheimmittel, um sich vor der Erniedrigung durch die Armut zu schützen — ein Umweg zum Erwerb eben des Ansehens, das sie durch Reichtümer nicht erlangen konnten.
Wer den Menschen verachtet, ist kein großer Mensch.