Wer ein Philosoph werden will, darf sich nicht vor Absurditäten fürchten.
Das Absurde ist die erhellte Vernunft, die ihre Grenzen feststellt.
Wer berechtigt ist, einen ungereimt zu machen, kann ihn auch ungerecht machen.
Nur wer das Absurde versucht, wird das Unmögliche erreichen.
Was gegen die Natur ist, ist gegen die Vernunft, und was gegen die Vernunft ist, ist absurd.
Das Privileg des Widersinns, dem kein anderes Lebewesen ausgesetzt ist als allein der Mensch.
Wer die Menschen betrügen will, muss vor allen Dingen das Absurde plausibel machen.
Das Absurde entsteht aus diesem Zusammenstoß zwischen dem Ruf des Menschen und dem vernunftlosen Schweigen der Welt.
Das Absurde, mit Geschmack dargestellt, erregt Widerwillen und Bewunderung.
Es ist viel klüger, Unsinn zu reden, als Unsinn anzuhören.
Es gibt keine Absurdität, die so handgreiflich wäre, dass man sie nicht allen Menschen fest in den Kopf setzen könnte, wenn man nur schon vor ihrem sechsten Jahre, anfinge, sie ihnen einzuprägen, indem man unablässig und mit feierlichstem Ernst sie ihnen vorsagte