Wer wollen kann, was ihm genügt, hat, was er will.
Liebe ist der Wunsch etwas zu geben, nicht etwas zu erhalten.
Es gibt kein natürlicheres Bestreben als das Streben nach Wissen.
Begierde ist des Menschen Wesen selbst.
Der Mensch ist ein Geschöpf des Begehrens, nicht des Bedürfnisses.
Mein dritter Grundsatz war, immer bemüht zu sein, lieber mich als das Schicksal zu besiegen, lieber meine Wünsche als die Weltordnung zu verändern.
Wir müssen demnach bemerken, dass es in einem jeden von uns zwei herrschende und führende Triebe gibt, welchen wir folgen, wie sie eben führen, eine eingeborne Begierde nach dem Angenehmen und eine erworbene Gesinnung, welche nach dem Besten strebt. Diese beiden nun sind in uns bald übereinstimmend, zuweilen auch wieder veruneiniget, da denn jetzt diese, dann wieder die andere siegt.
Dies ist aber jene menschliche Freiheit, die alle zu besitzen behaupten und die nur darin besteht, dass die Menschen ihres Begehrens sich bewusst sind, aber die Ursachen, von denen sie bestimmt werden, nicht kennen.