Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.
Es gibt zwei Arten des Kampfes, den einen mit den Gesetzen, den anderen mit der Gewalt. Die erste gehört den Menschen, die zweite den Thieren.
Artikel 4 – Die Freiheit besteht darin, alles tun zu dürfen, was einem anderen nicht schadet: Die Ausübung der natürlichen Rechte eines jeden Menschen hat also nur die Grenzen, die den anderen Mitgliedern der Gesellschaft den Genuss ebendieser Rechte sichern. Diese Grenzen können nur durch das Gesetz bestimmt werden.
Der Gehorsam gegenüber dem Gesetz, das man sich vorgeschrieben hat, ist Freiheit.
Warum sollte das Gesetz seinen Schutz irgendeinem empfindenden Wesen verweigern? Die Zeit wird kommen, da die Menschheit alles, was atmet, unter ihren Schirm und Schild nehmen wird.
Keines Menschen Irrtum wird sein eigenes Gesetz, und er ist auch nicht verpflichtet, dabei zu beharren.
Artikel 8 – Das Gesetz soll nur Strafen festsetzen, die unbedingt und offenbar notwendig sind, und niemand darf anders als aufgrund eines Gesetzes bestraft werden, das vor Begehung der Straftat beschlossen, verkündet und rechtmäßig angewandt wurde.
Artikel 6 – Das Gesetz ist der Ausdruck des allgemeinen Willens. Alle Bürger haben das Recht, persönlich oder durch ihre Vertreter an seiner Gestaltung mitzuwirken. Es muss für alle gleich sein, mag es beschützen oder bestrafen. Da alle Bürger vor ihm gleich sind, sind sie alle gleichermaßen, ihren Fähigkeiten entsprechend und ohne einen anderen Unterschied als den ihrer Eigenschaften und Begabungen, zu allen öffentlichen Würden, Ämtern und Stellungen zugelassen.
Artikel 5 – Das Gesetz darf nur solche Handlungen verbieten, die der Gesellschaft schaden. Alles, was durch das Gesetz nicht verboten ist, darf nicht verhindert werden, und niemand kann gezwungen werden zu tun, was es nicht befiehlt.
Man muss einander helfen, fordert die Natur.
Für das Gesetz soll ein Volk kämpfen wie für seine Mauer.
Das Recht des Stärkeren ist das stärkste Unrecht.
Es ist keine Gesellschaft ohne Gesetz.
Es ist nicht die Weisheit, sondern die Autorität, die ein Gesetz zum Gesetz macht.
Die Natur bricht niemals ihre eigenen Gesetze.
Wo Gesetze schriftlich aufgezeichnet sind, genießt der Schwache mit dem Reichen gleiches Recht.
Glücklich der Mensch, der das himmlische und das irdische Gesetz im rechten Verhältnis zueinander beachtet.
Aus Bequemlichkeit suchen wir nach Gesetzen.
Kein Verbrechen ohne Gesetz.
Unter den Waffen schweigen die Gesetze.